Der Bundesvorsitzende der Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL) Manfred DONACK zeigt sich verwundert über die Lesben und Schwulen in der Union (LSU).
„Die Mitglieder der LSU stehen mit ihren liberalen Ansichten völlig einsam innerhalb der CDU. Homophobe Strömungen in der CDU wie sie der NRW-Landesvorsitzende Manuel Hase (LSU) beklagt als auch die Diskussion über die Sonderabgabe für Kinderlose (sogenannte „Solidarische Demografie-Rücklage“) sowie die Ablehnung der Adoptionsmöglichkeit homosexueller Lebenspartner in CDU und CSU zeugen davon, dass die Union meilenweit von einer echten Gleichstellung von Lesben und Schwulen entfernt ist.“, beklagt der LiSL-Bundesvorsitzende Manfred DONACK.
„Die politische Forderung „Gleiche Rechte, gleiche Pflichten!“ behält oberste Priorität für Liberale. Wir rufen die LSU auf, sich noch stärker als bisher bei ihrer politischen Mutterpartei durchzusetzen. Worthülsen und nette Sonntagsreden brauchen Schwule und Lesben wahrlich nicht – starke Vertreter innerhalb der Parteien sind notwendig, unsere Forderungen durchzusetzen.“, betont Manfred DONACK.
Er zeigte sich deshalb erfreut, dass innerhalb der FDP mit der liberalen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die auch stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP ist, eine Spitzenpolitikerin an vorderster Front für die volle Gleichstellung eintrete und für die Rechte Homosexueller insbesondere gegen Widerstände seitens der Union erfolgreich kämpfe. „Mit der Angleichung im Beamtenrecht und im Grunderwerbsteuerrecht sowie der Gründung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld sind der FDP bereits mehr Fortschritte als der SPD zu Zeiten der Großen Koalition gelungen. Dafür danken wir den liberalen Politikern für ihren großen Einsatz.“, ergänzt Manfred DONACK. Im Entwurf des neuen Grundsatzprogramms der FDP ist vorgesehen, die Ehe für Schwule und Lesben zu öffnen.
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