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LiSL-Bundesvorstand im Gespräch mit Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger MdB

Gummersbach. Der Bundesvorstand der Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL) traf sich vom 26.11. bis 28.11.2010 in der Theodor-Heuss-Akademie in Gummersbach zur Klausur, um einige Themen und Aufgaben zu besprechen. Neben der inhaltlichen Gestaltung der Werbemittel (z.B. einer Image-Broschüre), widmete sich der Bundesvorstand der weiteren  Akquise von Mitgliedern und der Gründung neuer Landesverbände. Nach Baden-Württemberg, Berlin und Saarland sollten nun auch in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen Untergliederungen entstehen. Am Samstagnachmittag besuchte uns Frau Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger MdB zu einem Arbeitsgespräch. Sie informierte den Bundesvorstand insbesondere über die nächsten Schritte bei der vollständigen Gleichstellung Eingetragener Lebenspartnerschaften mit der Ehe. Die noch ausstehende Gleichstellung im Einkommensteuerrecht, die Fortschritte der Beratungen im Bezug auf das Adoptionsrecht und die Reformierung des Transsexuellengesetzes waren Gegenstand der Unterredung. Insbesondere die Bereitstellung der Haushaltsmittel durch CDU/CSU und FDP hat die Gründung der Magnus-Hirschfeld-Stiftung endlich ermöglicht. Die FDP wird nach Aussage der Bundesjustizministerin hierbei eine wichtige und aktive Rolle spielen. Die Stiftung soll durch interdisziplinäre Forschung und Bildung der Diskriminierung homosexueller Männer und Frauen entgegenwirken. Klar ist, dass erst seit FDP-Beteiligung das gesamte Projekt, das bereits 2000 im Deutschen Bundestag einstimmig beschlossen wurde, möglich werden konnte.

LiSL-Bundesvorstand im Gespräch mit Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger MdB
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