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LiSL: Lauterbach muss Blutspende-Diskriminierung beenden!

Zum heutigen Weltblutspendetag erklärt Michael Kauch, Bundesvorsitzender der Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL):

"Die Blutspende-Diskriminierung von schwulen und bisexuellen Männern muss beendet werden. Auch die neue Blutspende-Richtlinie der Bundesärztekammer von 2021 diskriminiert ohne ausreichende Fakten-Grundlage.


Denn Frauen und heterosexuelle Männer werden nur dann von der Blutspende ausgeschlossen, wenn sie in den letzten vier Monaten häufig wechselnden Geschlechtsverkehr hatten. Dies passiert bei schwulen und bisexuellen Männern sowie Transsexuellen dagegen bereits bei zwei Sexualpartnern in vier Monaten und sogar beim Wechsel von einer monogamen Beziehung in eine andere.

Risikoverhalten bezüglich wechselnden Geschlechtsverkehrs muss bei allen sexuellen Orientierungen gleich behandelt werden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist aufgefordert, das Ziel des Koalitionsvertrages zeitnah und konsequent umzusetzen. Wenn bis Jahresende in den zuständigen Gremien nichts passiert, sollte er gesetzlich tätig werden.


Besser als die Orientierung an der Zahl der Sexualpartner wäre es im übrigen, vor der Blutspende das tatsächliche Risikoverhalten bezüglich Sexualpraktiken und genutzter Schutzmaßnahmen gegen HIV und Hepatitis C abzufragen."




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